Die Stadt Eger liegt im
Mátragebirge und hat etwa 70.000 Einwohner. Die Stadt ist der Sitz des
Komitats Heves, liegt im Tal des Eger Baches. Die Naturschönheiten und
das reichhaltige kulturelle Erbe sowie die innerhalb und außerhalb der
Stadt entspringenden Heilquellen, bilden die Voraussetzungen, dass die
Stadt als anerkanntes Heilbad und wichtiges Zentrum für den
Fremdenverkehr der nördlichen Berggebiete gilt. Die Stadt ist von einer
Hügellandschaft umgegeben, in der zahlreiche Denkmäler von der Urzeit
bis hin zur Ansiedlung der Ungarn zu finden ist.
Der
Staatsgründer, König St. Stephan, gründete in Eger eines der ältesten
Episkopate des Landes. Die erste Kirche des Bistums wurde im 11.
Jahrhundert errichtet. In dieser Stadt sind die ungarischen Könige
László III. und Béla IV. erzogen worden.
In den
30-er Jahren des 14. Jahrhunderts begann eine rasche Entwicklung der
Stadt. Unter der Herrschaft von Matthias Corvinus (1458-1490) erlebte
Eger im Mittelalter seine Blüte.
Im Jahre
1552 konnten die Verteidiger der Burg von Eger unter der Führung des
Burghauptmannes István Dobó in einer einen Monat dauernden Schlacht die
Türken zurückschlagen, die in großer Überzahl aufmarschiert waren. Trotz
dieses Sieges geriet die Burg 1596 in die Hände der Angreifer. Erst im
Jahre 1687 konnten sie endgültig vertrieben werden. Die orientalische
Architektur der Türken veränderte das gesamte Gesicht der Stadt.
Nach dem
zweiten Weltkrieg begann eine schnelle Entwicklung der Stadt und ihrer
Umgebung.
Die
große Vergangenheit der Weinkultur und die ausgezeichneten Weine von
Eger begründeten den Ruf der Stadt.
Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Eger
Der
Dom
Der Dom wurde im 19. Jahrhundert
im klassizistischen Stil gebaut. Man hat den Dom in ganz kurzer Zeit
aufgebaut, weil der Grundstein der Kirche im Jahre 1830 abgelegt wurde
und schon 1836 wurden die Bauarbeiten abgeschlossen.
Das alte Lyzeum
In diesem Gebäude, dem Dom
gegenüber ist heute die Pädagogische Hochschule eingerichtet. Das
Gebäude wurde im Barock – und Rokokostil gebaut. Den ursprünglichen
Plänen nach sollten in diesem Gebäude die theologische philosophische
Fakultät ihren Platz erhalten. Aber der Besuch von Joseph II. im Jahre
1765 verhinderte, dass hier eine Universität eröffnet wurde.
Erst im
Jahre 1948 wurde es Pädagogische Hochschule.
Das Minarett
Das
Minarett ist eines der bedeutendsten Gebäude der Stadt. Es gibt in
Ungarn nur noch wenige dieser Baudenkmäler aus der Türkenzeit. 97 Stufen
führen auf den Umgang des 37 m hohen Bauwerkes.
Die Burg von Eger
Der Grundriss de Burg ist
fünfeckig. Das Fundament legte man im 11. Jahrhundert. Im 15.
Jahrhundert wurde sie völlig ausgebaut. Im Jahre 1552 konnten die
Verteidiger der Burg von Eger unter der Führung des Burghauptmannes
István Dobó in einer einen Monat dauernden Schlacht die Türken
zurückschlagen, die in großer Überzahl aufmarschiert waren. Trotz dieses
Sieges geriet die Burg 1596 in die Hände der Angreifer. Erst im Jahre
1687 konnten sie endgültig vertrieben werden.
Tal der Schönen Frauen
In diesem Tal findet man
zahlreiche Keller und Gaststätten, wo der ausgezeichnete Wein von Eger
zu kosten ist. |