Visegrád liegt am schönsten Punkt
der Donau im Donauknie. Diese kleine Stadt gehört seit mehr als hundert
Jahren zu den beliebtesten Ausflugsorten. Bereits die Römer haben sich
hier niedergelassen und auf dem Sibrik-Hügel ihr Militärlager
aufgeschlagen. Nach der Landnahme nutzten die Ungarn dessen Überreste
beim Bau der Burgpropstei, dem Zentrum des Burgbezirkes. Von 1316
richtete König Karl Robert hier seinen Hof ein, wodurch der königliche
Palast nicht nur zum Landeszentrum, sonder auch zum Schauplatz
internationaler Ereignisse wurde.
Im 15-16. Jahrhundert blühte
die Stadt noch einmal auf, als König Matthias seinen Sitz da hatte, aber
im Jahre 1543 eroberten die Türken das Festungssystem und sie
verwandelten es in eine Grenzburg. Nach der Berfeiung von der
Türkenherrschaft im Jahre 1686 liessen sich in Visegrád deutsche Siedler
nieder, die ihre Häuser aus den Steinen des Alten Palastes erbauten.
Erst Ende des 19-ten Jahrhunderts setzte mit dem Beginn des
Fremdenverkehrs eine neue Entwicklung der Stadt ein.
Die Hochburg erreich man mit
dem Bus oder PKW über die Panoramastraße. Diese Steinburg wurde im
13-ten Jahrhundert angefangen zu bauen. Das Panorama aus der Burg aus
bietet uns die schönste Aussicht auf das Donauknie.
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