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Budapest
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Ausflug nach Budapest, in
die ungarische Hauptstadt
Die Stadtbesichtigung findet natürlich mit dem Bus
statt. Während der Fahrt erzählt der Reiseleiter nicht nur über die
Geschichte der Stadt sondern auch über die Sehenswürdigkeiten und
Gebäuden, an denen der Bus vorbeifährt. Die Stadtrundfahrt dauert ca. 3
Stunden und die Gäste haben zweimal die Möglichkeit auszusteigen und
zwar auf der Budaer Seite im Burgviertel, an der Matthiaskirche und auf
der Pester Seite auf dem Heldenplatz. Abhängig vom Programm steht nach
Wunsch die Möglichkeit, in der Váci Straße einen Spaziergang zu machen
und einzukaufen.
Unsere Hauptstadt: BUDAPEST
Die Stadt besteht aus zwei Teilen: auf der westlichen
Seite liegt das hügelige Buda, auf der östlichen das flache Pest. Diese
zwei selbständige Städte waren bis zum 19-ten Jahrhundert voneinander
getrennt aber sie wurden 1873 zusammen mit Óbuda (Altofen) vereint. Die
wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Buda und Pest stellen wir deshalb je
nach Stadtteil vor. Budapest hat ca. 2 Millionen Einwohner.
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Die
wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Budaer Seite:
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Fischerbastei
Die Fischerbastei wurde 1905 fertiggestellt. Sie hat nie
zum Schutz der Burg gedient, als Aussichtsterrasse eignet sie sich
jedoch hervorragend. Die abends schön beleuchtete Bastei bietet vom
gegenüberliegenden Donauufer einen malerischen Anblick. Diese
Stadtansicht hat die UNESCO im Jahre 1988 zum Teil des Welterbes
erklärt.
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Die
Matthiaskirche
Sie erhielt ihren Namen nach
ihrem bedeutendsten Mäzen, König Matthias, der hier sogar zweimal
getraut wurde. Die Kirche, die zu den Wahrzeichen des heutigen Budapest
gehört, wurde zur Zeit des Baus des Königspalastes errichtet und war Ort
mehrerer Krönungen. Als die Türken 1541 Buda eroberten, verwandelten sie
die Kirche in eine Moschee und ließen die Fresken unter einer
Kalkschicht verschwinden. Die endgültige Form erhielt die Kirche um
1900, als man die zugefügten Teile abriss und sie im neogotischen Stil
umbaute. Auf den Wandgemälden sind nicht nur die biblischen Szenen zu
sehen, sondern auch die wichtigsten Ereignisse der ungarischen
Geschichte sind hier verewigt. Wegen der ausgezeichneten Akustik finden
hier oft hervorragende Konzerte statt.
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Gellértberg
Von hier aus bietet sich
vielleicht die schönste Aussicht auf die Stadt. Den Namen erhielt er
nach dem Bischof Gellért, der das Christentum in Ungarn verbreitete.
Die gegen das Christentum auftretenden heidnischen Magyaren sollen
ihn in einem mit Nägeln ausgeschlagenen Fass vom Berg in die Donau
gestürzt haben. Auf dem Berg findet man auch die Zitadelle. Auf dem
Berggipfel können wir das Panorama bewundern. Die Zitadelle wurde
von den Österreichern nach der Niederschlagung des ungarischen
Freiheitskampfes von 1848/49 zur militärischen Überwachung der
ganzen Stadt errichtet.
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Zwischen
Buda
und Pest
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Margaretheninsel
Den Namen
erhielt sie von der Tochter des Königs Béla IV., die nach dem
Mongoleneinfall in ein Kloster der Insel einzog. Die Türkenherrschaft
bedeutete ein Ende der Blütezeit der Insel. Nach jahrhundertlanger
Vernachlässigung erwachte die Insel zu neuem Leben, als sie im 19.
Jahrhundert. als öffentlicher Park und Unterhaltungsstätte für das
Publikum eröffnet wurden. Der fast 100 ha große Park ist für den
Autoverkehr gesperrt, somit wird die Ruhe gesichert. Der Park ist
wunderschön und abwechslungsreich. Alleen mit hundertjährigen Bäumen,
englische, japanische und französische Gärten wechseln einander. Ruinen
der Klöster, ein alter Wasserturm und verschiedene Sportplätze
bereichern das Angebot. Auch das größte Freibad der Stadt befindet sich
auf der Insel.
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Die
Kettenbrücke
Die erste
Donaubrücke in Budapest wurde auf Anregung des Grafen István Széchenyi
erbaut, der eine Woche warten musste, um ans andere Ufer, zum Begräbnis
seines Vaters kommen zu können. Mit dem Entwurf hatte man den englischen
Ingenieur William Tierney Clark betraut, und die Bauleitung war seinem
Namensvetter Adam Clark übertragen worden. Die Brücke wurde 1849 fertig.
Seitdem ist sie verdientermaßen ein Wahrzeichen der Stadt. Die
Kettenbrücke ist in der Nacht wunderbar beleuchtet.
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Das Parlament
Das um die
Jahrhundertwende errichtete eklektische Gebäude ist zu einem Wahrzeichen
von Budapest und einem bestimmenden Element des Donaupanoramas geworden.
Die vielen Türmchen und die Steinspitzen gestalten es zu einem Prachtbau
der Stadt. Es ist eines der größten, als Parlament funktionierenden
Gebäude der Welt.
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Die St.-Stephans-Basilika
Die größte
Kirche der Stadt wurde unter schwierigen Umständen gebaut. Die eben erst
begonnenen Erdarbeiten wurden zuerst durch den Freiheitskampf von
1848/49 unterbrochen, dann wurden die 1851 bereits in Angriff genommenen
Bauarbeiten durch den Tod sogar zweier Architekten verzögert, sie wurde
erst 1905 eingeweiht. Wegen der Nähe zur Donau musste unter der Kirche
ein riesiges Fundament und drei Stockwerke tiefe Keller gebaut werden.
So entstand unter der Erde ein fast so großes Haus, wie über ihr. Die
Basilika wurde in 60 Jahren fertiggestellt, diese Zeit umfasst gleich
zwei Kunstepochen - den Klassizismus und die Eklektik. In der Basilika
erinnern besondere Werke an den Namensgeber, St. Stephan, den Gründer
des ungarischen Staates und der Kirche.
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Die Ungarische
Staatsoper
Budapest kann
sich der schönsten Oper der Welt rühmen. Diese besondere Leistung der
Architekten wurde nach neunjährigem Bau 1884 eröffnet. Der Palast im
Stil der Neorenaissance wurde von einem der hervorragendsten Architekten
seiner Zeit, von Miklós Ybl erbaut. Der erste Direktor der Oper war
Ferenc Erkel. Die Ungarische Staatsoper nimmt unter den europäischen
Opernhäusern eine führende Rolle ein. Das Gebäude selbst zu besichtigen
ist auch dann ein Erlebnis, wenn man kein Opernfan ist.
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Der
Heldenplatz
Der
Heldenplatz schließt die Andrássy Straße direkt am Eingang des
Stadtwäldchens ab. Die monumentale Form ist eine würdige Mündung der
eleganten Andrássy Straße und ein erhabenes Denkmal der tausendjährigen
Geschichte der Ungarn. Die Details des Denkmals erinnern uns an die
wichtigen Momente der ungarischen Geschichte. Inmitten des Platzes
erhebt sich die Statue des Erzengels Gabriel. Der Legende nach soll der
Engel dem König St. Stephan im Schlaf erschienen sein und ihm die Krone
gebracht habe. Am Sockel der Säule stehen die Statuen der legendären 7
Führer der Staatsgründung. Zwischen den Kolonnaden stehen die Statuen
ungarischer Könige, Herrscher und wichtiger, ungarischer
Persönlichkeiten. Auf den beiden Seiten des Platzes finden wir das
Museum für Bildende Künste und die Kunsthalle.
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Die Burg
Vajdahunyad
Der vielleicht
interessanteste Gebäudekomplex im Stadtwäldchen. Ursprünglich entstand
sie anlässlich der Ausstellung zur Tausendjahrfeier der Staatsgründung
aus Holz und Karton, zur Veranschaulichung der ungarischen Architektur.
Die Elemente sind die verkleinerten Reproduktionen der in Ungarn
befindlichen, die verschiedenen geschichtlichen Stile kennzeichnenden
Gebäudeteile. Der Komplex präsentiert 1000 Jahre der ungarischen
Baukunst. In der Burg ist das Landwirtschaftliche Museum von Ungarn
eingerichtet.
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